Käfig

Ich will und kann von dir nicht
Verlangen, zu Verzichten, auf das
Was ich dir nicht geben kann
Doch vielleicht bist du dann weg und
Es zerfrisst mich ein Leben lang
Als ging es darum
Wer am Schluss die geficktere Seele hat
Glaub mal nicht, dass ich nicht
Merk, wie du zerbrichst
Wenn ich sag "Geh verdammt!"
Die Gier nach dem wütend sein
Distanziert und gefühlskrank
Was ist passiert, dass ich vergess
Ob ich sie wirklich gespürt hab
Sieh uns doch an
Beide ein trauriger Schatten unserer selbst
Wir schaffen's nicht zusammen
Zu bleib'n und
Schaffen's nicht uns zu trenn
Jeder Augenblick, wie versteinert
Vertrau dir nicht mehr so einfach
Obwohl, oder grade
Weil ich die Frauengeschichten
Nicht sein lass
So, als gings dich nichts an, verstehs nicht
Wie haben wir es bitte geschafft
Dass jedes bekackte Gespräch zu
Nem Krampf wird
Wie konnten wir naiv genug sein
Zu glauben es bleibt für immer
Von Drogen, Feiern
Verliebt sein zum Haufen Scheiße in Trümmern
Ich hasse, dass ich es
Liebe, wenn du schreibst, du vermisst das
Wenn du gehst und sagst "Meld
Dich", obwohl du weißt
Dass ich's nicht mach
Und wir streiten die ganze nacht
Die Leidenschaft ist verblasst
Doch Panik, wenn du nicht da
Bist und ich nicht weiß, was du so machst
Wir sind beide getrennt zusammen
Jeder gefangen in seinem Käfig
Doch langsam wird auch
Das anschweigen erträglich
Das Wechselbad der Gefühle ist eiskalt
Ich blick zurück auf unsere Jahre
Und fühle mich steinalt
Und die Pillen trüben den Schmerz
Doch die Liebe auch
Weiß nicht mal wovon du redest
Wenn du mich anschreist und sagst
Du gibst nicht auf
Du fickst mein Kopf und ich
Schreib's in die Tastatur
Schatz, Zeit heilt keine Wunden
Sie verschleiert nur die Ursache was bleibt
Ist die Erinnerung eines Scheintraums
Und ich vermisse es
Was auch immer wir zu sein glaubten

Ey, ich wusst, dass ich auf dieser
Welt mal nem Mensch begegne
Dessen Probleme ich selbst mit Herz
Und Seele fühlen kann
Trotzdessen kotz mich dein
Liebesplan übelst an du weißt bescheid
Dass im Streit gesagte Wörter gelten eh nicht
Denn Liebe ist Realität und du
Warst so selten dämlich
Doch bitte red nicht
Von guten Zeiten kam wenig
Die Ästhetik unser Message lodernde
Flamme brennt ewig
Wir beiden sind uns so ähnlich
2 Meisen in einem Käfig
Hab Frage und Antwort direkt vor der Fresse
Doch versteh's nicht
Theoretisch wird stetig der Käfig kleiner
Und wir sind gefangen
Ich nimm mal an, du weißt
Wie schnell ein Ying und
Yang verschwinden kann
Ich nimm mal an, du weißt
Wie oft man an ner Haustür klingeln kann
Wie kann sich Hass mit Liebe vermischen
Das ergibt kein Sinn verdammt
In nem Augenblick denk ich
Für dich fress ich ne Kugel
Andererseit's hoffe ich
Dass sie dich trifft und
Du dreckig verblutest
Theorien sind schnell zu Ende
Aber Taten sprechen Bände
Lieber ein Ende mit Schrecken
Als ein Schrecken ohne Ende

Und heute liegst du woanders man
Ich spazier, doch ich kann was
Passiert ist nicht ändern
Viel Glück mit deinem Bastard
Häng mit nem Spast ab
Häng mit deinen Freundinnen
Von denen kann ich keine leiden wusstest du
Dass deine Fotzen mir noch
Immer heimlich schreiben
Dass sie mal in mein Studio wollen
Kleine Notiz für dich fein am Rande
Sie versuchen zu bekommen
Was du vor Jahren dein Eigen nanntest
Ich zähl das nicht auf
Um dich schlecht zu reden ich zähl's auf
Damit du die Augen öffnest und endlich
Mal was checkst im Leben
Und, weil es ein Fehler war
Kritisch dreh ich am Rad der Zeit
Die Uhr bleibt stehen
Gegenwart verschmilzt mit der Vergangenheit
Geh auf die Erinnerung
Drück auf "rewind" und fang von vorn an
Der Mensch wird immer das fordern
Was er nicht hat und bekomm kann
Wie konnte es sein
Dass wir zusammen so hoffnungslos
Zu nem Zwang werden
Manchmal bin ich glücklich
Doch ich lass es mir nicht anmerken
Manchmal wirkt sogar dein Gesicht fremd
Und, dass ich der Wahrheit nicht
Ins Auge blicke liegt daran
Dass ich sie nicht kenn

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