Mit neuen Augen

Stell dir vor, du siehst die Welt und was in ihr passiert
Nur auf einer Wand als dunklen Schatten.
Diese Art von Leben habe ich bisher geführt,
Wo nur Schwarz und Weiß Bedeutung hatten.

Aber seit du bei mir bist, ist nichts mehr wie es war.
Irgendetwas Großes ist geschehn.
Irgendetwas Großes ist geschehn.
Was mir den Blick verschleiert hat, ist plötzlich nicht mehr da.
Du lässt mich die ganze Welt mit neuen Augen sehn.

Und auf einmal leuchten alle Farben.
Wie noch nie gesehn,
Hell und wunderschön.
Und die Träume, die schon lange starben,
Stehen neu und klar
Plötzlich wieder da.

Als träte ich aus einem engen, dunklen Gang
Ins helle Sommerlicht hinaus.
Ich warte darauf schon ein ganzes Leben lang.
Und nun kenne ich mich nicht mehr aus.

All mein Leben sah ich nur Schattierungen von Grau,
So als wär der Vorhang zugezogen.
Mir ging es auch so.
Doch ich ahnte insgeheim schon immer ganz genau,
Irgendwo erstrahlt ein Regenbogen.
Ein Regenbogen.

Und seitdem du bei mir bist, ist nichts mehr wie es war.
Irgendetwas Großes ist geschehn.
Was mir den Blick verschleiert hat, ist plötzlich nicht mehr da.
Plötzlich nicht mehr da.
Du lässt mich die ganze Welt mit neuen Augen sehn.

Wenn ich könnte, säh ich dich bis in die Ewigkeit
Pausenlos mit diesen Augen an.
Jeder Wimpernschlag ist für mich nur verlor'ne Zeit.
Weil ich weiß,
Weil ich weiß,
Dass ich mich nie sattsehn kann.

Wenn ein Mensch, der sehen kann, vom Sonnenlicht erzählt,
Wie kann das ein Blinder je verstehn?
Blind wie ich war, hab ich nicht mal begriffen, was mir fehlt.
Und ich war blind, bevor du kamst.
Doch du lässt mich die ganze Welt mit neuen Augen sehn.
Mit neuen Augen sehn.