Oh Wie Sie Schrie
Lang war mein leben,
Hab vieles erreicht,
Nur ein erbe blieb mir verwehrt
Fleisch von meinem fleisch,
Rinnt mein blut in den adern,
Führt fort meiner taten,
Auch nach meinem tod.
Ein sohn wie sein vater,
War stets mein begehr.
Doch wie fand ich die frau,
Die bereit dafür wär?
Kann nicht länger warten,
Hab die eine erwählt.
Wird mir meinen sohn schenken,
Das ist alles, was zählt.
Und ich lag dich in ketten,
Pflanzt den samen dir ein.
Versteck dich im dunkel,
Im keller,
Ganz allein
Verberge dich vor den blicken,
Und vor sonnenschein.
Schütze dich vor dir selbst,
Fällst dem wahnsinn anheim.
Und die wochen vergehen,
Dein leib voll erblüht.
Die schreie sind nie verstummt,
Und nur ich, der sie hört
Oh wie sie schrie,
Im fieberschweiß getaucht,
Oh wie sie schrie,
Und ich halt ihre hand.
Fast ein jahr leid,
Für ein wunder bei kerzenschein.
Neues leben erwacht,
Und mutter schließt ihre augen
Ihre schreie verstummen,
Vom blut fortgewaschen.
Ihr herz hört auf, zu schlagen,
Gab ihr leben für meinen sohn.
Ob es das wert war,
Wird die zeit erst zeigen.
Der preis dafür war hoch,
Halt ihn fest in meinen armen,
Ganz fest!