Grendel
Es frisst mich auf
Wie tausend Dolche bohren sich
Die scharfen Krallen in meine Haut
Doch kein Blut tritt aus mir heraus
Ich sehe rot, doch mein Körper ist längst Tot
Nur meine Seele zittert noch
In kalter Angst fall ich in das Loch
Ich kann nicht sehen, kann nicht hören, kann nicht fühlen
Meine Sinne sind betaubt, der Tod seine Saat gestreut
Kein gleißend Licht das mich zu sich zieht
Nur schwarze Leere die mich fängt
Das Leben aus dem Körper flieht
Angst zermalmt die Hoffnung
Die Angst kennt kein Erbarmen
Die Angst frisst meine Seele
Die Angst hat einen Namen
Und mein Geist verglüht in mir
Nur die Asche weilt noch hier
Bring das Leid endlich zu Ende
Reiss mich, Grendel!
Es höhlt mich aus
Es labt sich an meinem Geist
Und ich weiß längst, wie es heißt
Bin ganz und gar meine selbst beraubt
Ein stummer Schrei, wann ist das endlich vorbei?
Meine Kehle offen klafft, es reißt mich in seiner schieren Kraft
Es weidet sich am lebendigen Leib
Zerschlägt die Glieder, löst das Fleisch
Von mir los und bricht mich auf
Mein Hirn zerfetzt, meine Adern zersetzt
Die Synapsen zerfallen
Es saugt das Mark auf mir heraus
Angst zermalmt die Hoffnung
Die Angst kennt kein Erbarmen
Die Angst frisst meine Seele
Die Angst hat einen Namen
Und mein Geist verglüht in mir
Nur die Asche weilt noch hier
Bring das Leid endlich zu Ende
Und mein Geist verglüht in mir
Nur die Asche weilt noch hier
Bring das Leid endlich zu Ende
Reiss mich, Grendel!
Angst zermalmt die Hoffnung
Die Angst kennt kein Erbarmen (Nein)
Die Angst frisst meine Seele
Die Angst hat einen Namen