Durch Tann Und Trog

[Verse 1]
Ich erzähl dir die Geschicht' von dem Troll, der da wohnt, ganz allein
Irgendwo in den Tiefen eines Wald hockt er stets in sei'm Loch
Es gab keinen der ihn mocht und er weint nur bei Nacht
Wenn ihn keiner weiter hört, sieben Tage in der Woch'
Wenn der Morgen dann graut, traut er sich kurz raus
Streckt den Kopf hinaus um zu schau'n
Ob die Luft ist rein, ob er ist allein
Keiner wеit und breit wie es schеint
Also geht er los über Stein und Moos, durch den Trog
Und er spührt den Sog, eine Kraft so groß die da in ihm tobt
Auf der Suche nach Fleisch oder irgendetwas ander'm was den kleinen Hunger speist
Streift er durch das Land doch bleibt stets bedeckt damit niemand jemals etwas von ihm weiß

[Verse 2]
Wenn er hat was er brauch, ist er schnell wieder weg
Dass auch ja keiner find sein Versteck
Und dort sitz er dann bis zum letzten Tag, wo ihn keiner sieht
Und er bleibt unentdeckt
Er hat oft versucht sich der Welt zu stell'n, die da draußen tobt aber nie mit Erfolg
Also gab er auf und hat akzeptiert, dass dort keiner war der ihn wollt
Das ist einfach wie es ist
Darum bleibt er nur für sich
Und jetzt kennst du die Geschicht
Aber sagen ob sie wahr ist kann ich nicht
Du kriegst ihn niemals zu Gesicht und du kannst ihn auch nicht hören, einfach weil er niemals spricht
Ja es ist und bleibt ein Rätsel ob er irgendwo da draußen
Vielleicht dort in seiner Höhle grade sitzt
Und sich wieder seinen Kopf verbricht
Oh nein man weiß es nicht