Trümmer
Ich schau auf die Straßen, so öde und trist
Die Vögel ziehen weiter, wo noch Hoffnung ist
Die Sterne verlieren sich am Firmament
Und dort schreit ein Kind
das die Liebe nicht kennt
Ich schau auf die Häuser
So mächtig und schwer
Doch sind sie von Innen nur dunkel und leer
Nein, hier ist kein Platz
Dass was Neues entsteht
Solange das Alte den Tod überlebt
Wir gehen aus der Nacht in die Unendlichkeit
Wir steigen empor aus den Trümmern der Zeit
Wie sind nicht viel mehr als
Nur Asche und Staub aller Träume beraubt
Ich schau auf die Städte, so dreckig und kalt
Die Wunden entzünden sich auf dem Asphalt
Zufrieden erzählt man von Wein und Gesang
Kaum etwas
Das man nicht für Geld kaufen kann
Ich schau auf die Völker, so eitel und blind
Glauben, dass sie besser als die anderen sind
Wer kennt seine Angst? Wem gehört diese Welt?
Was bleibt ist Erinnerung und ein Trümmerfeld