Traumzeit

Einsam
Liegen Plätze und Straßen.
Eine Straßenlaterne
Wirft mehr Schatten als Licht.
Kühler Nachtwind
Treibt raschelnd welkes Laub vor mir her.
Ohne Ziel, genau wie ich.

Traumzeit,
Zwischen gestern und morgen,
Zwischen Hoffnung und Sorgen.
Alles liegt dann so weit.
Es sind nur noch die Bilder der Erinnerung da.
Und man fragt nach dem, was bleibt.

Schicksalszeichen
Schreibt die Angst
An kahle Häuserwände.
Doch das sind nur
Schatten, die vergehen.
Bald ist die Nacht zu Ende.

Morgen
Will ich ganz neu beginnen.
Will das Dunkel bezwingen.
Bald habe ich mich befreit.
Wenn der Tag kommt,
Wird diese Nacht Erinnerung sein.
Und aus Traum wird Wirklichkeit.

Und das Schweigen
Ist nicht stumm.
Verlorenes kommt wieder.
Aus schwarz wird grau,
Die Sterne werden blasser.
Gleich ist die Nacht vorüber.

Traumzeit
Zwischen gestern und morgen,
Zwischen Hoffnung und Sorgen.
Nun liegt sie schon so weit.
Wenn ich dich habe,
Dann brauche ich die Erinnerung nicht.
Und aus Traum wird Wirklichkeit.

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