Hund des Krieges
Heiße Köpfe vom Schlagabtausch
Marmorhallen voll kaltem Rauch
Die Monitore sprechen grün
Und werfen die Beweise aus
Die Kolonnen im Hinterland
Namenlose am Straßenrand
Die söhne sind gefangen, Blut wird aufgefangen
Bis ein Meer entsteht
Unschuldiges Gesicht vor'm Standgericht
Seine Liebe war so stark doch zu zart
Für den kalten Stahl
Massenweise Greise
Jung an Jahren noch, schon grau im Kopf
Viel zu schnell erlebt und keine Zeit gehabt
Zu verstehen
Hund des Krieges, hast du nie genug?
Willst du immer noch mehr?
Hund des Krieges, bist du überall?
Wo kommst du her?
Feuerregen auf das grüne Land
Ein bunter Tod für eine Kinderhand
Doch Hammer, Sichel, Kreuz und Halbmond
Sterne, Streifen sind schon wieder Grund genug
Das Banner weht noch, auf dem sie stehen
Hat unter sich zu viele Särge gesehen
Dem Knochenmann geht's wieder gut,
Denn sein Geschäft
Sind Fleisch und Blut und Lebensmut
Unter seinen dürren Arm
Treibt er gnadenlos seine Meute an
Und die Beute sucht seit Tausenden von Jahren
Einen Weg
Bitter jeder Sieg
Unbezahlbar die Tränen, die er mit sich trägt
Und Millionen sind verloren, weil die Heimat
Unter Trümmern liegt
Hund des Krieges, hast du nie genug?
Willst du immer noch mehr?
Hund des Krieges, bist du überall?
Wo kommst du her?
Hund des Krieges, hast du nie genug?
Willst du immer noch mehr?
Hund des Krieges, bist du überall?
Wo kommst du her?
Deine Spuren zeichnen jedes Land
Dein heißer hauch reicht himmelweit
Du führst die Heere, du führst jede Hand
Die einen Abzug spannt