Parabel

[Part 1]
Siebzig Mark, hundert Mark
Bleiben übrig und fall'n aus der großen Tasche von Vater Staat
Um was zu kiffen zu kaufen für dich, wenn sich die Welt verdunkelt
Um dir ein Licht zu bieten, guck, wie du brennst, wenn du jung bist
Die Pflanzen wachsen, du bist nie da gewesen
Starker Regen, Blicke nach oben im Garten Eden
Kaltes Bett, warmes Herz
Puls am Anschlag, Kopf auf Hochtouren, Glas ist leer
Freunde klopfen, Freunde geh'n
Freunde komm'n wieder, um hallo zu sagen und nach dir zu seh'n
Diese Stadt frisst mich auf, sie wartet auf mich
Um den Boden zu küssen schon bald, aber nur heute Abend noch nicht

[Hook]
Ich lauf' Parabeln
Mathematik ist nichts mehr wert für mich an diesen dunklen Tagen
Auf und ab mit mir an diesen dunklen Tagen, lauf' Parabeln
Mathematik ist nichts mehr wert für mich im Leben voller Graden

[Part 2]
Wohnung leer, der Raum ist klein und dunkel
Zerschepperte Gläser am Boden, ein Tausend-Teile-Puzzle
Die Nacht fliegt, ein Mann spielt dir sein bestes Lied
Fremdes Fleisch im Bett räkelt sich auf Ecstasy
Ständig aus, die gute Laune braucht Kredite
Ganzes Leben ausgerichtet auf Rendite
Wenn du bleibst, fliegst du bald psychisch schwankend und labil
Große Liebe quetscht sich zwischen Partynacht und Fußballspiel
Durch den Flur geschlichen, niemand aufgeweckt
Füße tanzen noch zu „Dreamland“, bitte lauf nicht weg
Diese Stadt frisst mich auf und sie wartet auf mich
Um den Boden zu küssen schon bald, aber nur heute Abend noch nicht

[Hook]
Ich lauf' Parabeln
Mathematik ist nichts mehr wert für mich an diesen dunklen Tagen
Auf und ab mit mir an diesen dunklen Tagen, lauf' Parabeln
Mathematik ist nichts mehr wert für mich im Leben voller Graden