Futter Erde

Menschen meinen sie machen die
Erde zum Untertanen doch merken nicht
Zum herrschen sind sie alle
Viel zu unerfahren
So ein kleines zerbrechliches Leben
Dieses Erdenkind
Doch will der Welt was erzählen
Vom Recht des Stärkeren
Man nehme Intelligenz, paare sie mit Dummheit
Und gelangt zu dem Ergebnis Mensch
Wenn man das Leben vom Leben trennt
Wie kommt man darauf
Dass wir so noch lange weiter bestehen könn'
Du brauchst nicht zynisch lächeln
Geh weiter heimlich deine Gefühle
In den Kübel brechen
Du brauchst auch nicht drüber sprechen
Denk dir Phrasen aus
Bis irgendwann nur noch die Lügen echt sind
Die Wahrheit ist ja eigentlich klar
Auch wenn sie niemals wirklich
Mathematisch begreifbar war
Man nimmt sie nicht nur logisch
Sondern auch als ein Ereignis wahr
Doch wenn mal jemand für sie einstehen soll
Ist leider keiner da

Winde fegen die Zeit durch den Raum
Sei rücksichtslos und gewinne
Doch es bleibt nur ein Traum
Willst du schwindenden oder
Inneren Reichtum erbau'n
Hoffnungsschimmer tragen oder der
Verzweiflung vertrau'n?
Ich brauche deine Antwort nicht
Guck zuhause alleine in den Spiegel
Wenn du antwortest
Das ist ne persönliche Sache
Zwischen dir und deinem Leben
Wie zwischen Phönix und Asche

Jaja, ich weiß, ist immer das gleiche
Was ich erzähle und man hats auch schon
Tausend mal gehört, von anderen Leuten
Aber ich mein, es ändert sich ja nichts
Was soll ich machen? Soll ich lügen?

Wir sterben und das Loch geht auf
Sehen die Wahrheit
Während uns das Leben das Fleisch
Von den Knochen kaut
Bei steigender Trauer wird eine
Mauer im Kopf gebaut
Doch sie bleibt durchschaubar und zeigt
Die Grausamkeit trotzdem auf
Direkt auf der anderen Seite
Sieh' wie wir wandeln im Kreise
Denn der Verstand ist der Zweifel
Wir sind gestrandet in Scheiße
Ich verurteil' Ignoranz
Während ich aus Angst nach ihr greife
Weltkontrolle gegen Selbstkontrolle
Ein schlechter Tausch, wenn man vergisst
Was man denn selbst jetzt wollte
Unsere Hände sind zu klein
Um den Planeten zu halten
Und er hat uns nie gebraucht
Um am Leben zu bleiben
Es ist eher umgekehrt und es
Ist traurig zu seh'n
Ich schalt die Augen aus
Doch er hört nicht auf dieser Film
Die Illusion' werden immer
Mehr zur Realtität
Wenn so viele in mir wohnen
Und fast jeder sie lebt, bis er versteht

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