Kristallklar

Peter Pangerl

„Hey Chak, zwei Zitate: Eins von Albert Einstein, eins vom Dalai Lama
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind
Sondern von denen, die das Böse zulassen
Respektiere dich selbst, respektiere andere
Und übernimm Verantwortung für das, was du tust“

Irgendwann bring' ich mich selber mal ganz eklig um
Wenn du mich fragst, „Ey, Mann, warum?“, Na, weil die Frage so dämlich war
Drum jage mich zum Teufel, sag' bei Freunde, ich muss gehen
Denn irgendwann ist alles Stahl und man zeigt Bäume in Museen
Meine Fantasie voll Sonne, doch ist überall nur Donner
Wohl ein leichtes Spiel in Überzahl, der Trübsal meines Sommers
Und so tapfer war ich wieder auf dem Heimweg von der Front
Aber ich dachte manchmal, dass die Nacht nur meinetwegen kommt
Lang alleine und am Saufen, zähl' die Gläser nicht mehr
So trank ich meinen Augen unter denen der Sehenden leer
Mir fehlt das Meer, Mann, nicht das voll Wasser, das Gefühl
Dieses bittersüße irgendwas zum Abschluss des Menüs
Ich hab's weggespült und irgendwann mich selbst verloren, ist richtig
Kein Theater, keine Bühne und nicht welthistorisch wichtig
Echt, die schiefe Bahn ist wohl der Weg zur Wahrheit, aber rutschig
Endlich hab' ich mal die Wahl, mach ich das Schlusslicht, aber muss nicht

Ich kann kristallklar sehen und das vom Start bis zum Ziel
Und die um mich weinende Welt, aber sie hat es verdient
Ich seh' kristallklar, ist 'ne ziemlich klare Sicht
Und das Schicksal trifft mich, nicht mein digitales Licht
Ich kann kristallklar sehen und das vom Start bis zum Ziel
Und die um mich weinende Welt, aber sie hat es verdient
Ich seh' kristallklar, wisch' den Staub von mei'm Verstand
Um die Aufrechten zu zählen, ich glaub', ich brauch' nicht mal 'ne Hand

Ich hab' immer gestaunt, als wenn sie nix von meinen Blackouts wüssten
Ich glaube, schlaue Menschen wissen, wann sie wegschauen müssen
Fiel mal auf die Schnauze, aber kam auch wieder zurück
Aber man hat nur so viel Spielraum wie der Schauspieler im Stück
Denn was hat man für 'ne Wahl, man zieht halt irgendeine Karte
Und dann nimm halt eins von beiden, Mann, ersticke oder atme
Ich sprech' irgendeine Sprache, aber niemals meine eigene
Dann red' ich halt nur Scheiße, Pantomime wär' das Feigere
Was für ein Quatsch, ich kann mein Schaffen nicht in Schutz nehmen
Und alle meine Sachen werden vom Nachmachen kaputt gehen
Ich nicht mehr hier, das wär' wie Essen ohne Salz
Denn was die anderen zu Papier bringen, das verschwendet bloß den Wald
Ey, na und? Wirf mir ruhig vor, ich wär' ein unmündiges Schaf
Denk mal, jeder der geboren wird, ist ein zukünftiges Grab
Mach' mich grade und das Kinderkarussell mal endlich stoppt
Denn sonst hat irgend so ein Spinner bald ein Tinder-Match mit Gott

Ich kann kristallklar sehen und das vom Start bis zum Ziel
Und die um mich weinende Welt, aber sie hat es verdient
Ich seh' kristallklar, ist 'ne ziemlich klare Sicht
Und das Schicksal trifft mich, nicht mein digitales Licht
Ich kann kristallklar sehen und das vom Start bis zum Ziel
Und die um mich weinende Welt, aber sie hat es verdient
Ich seh' kristallklar, wisch' den Staub von mei'm Verstand
Um die Aufrechten zu zählen, ich glaub', ich brauch' nicht mal 'ne Hand

Ich weiß, wie das mit Karren an die Wand fahren geht
Kann nach all den Schnapsideen mal wieder ganz klar sehen
Ich seh' kristallklar, seh' durch die Masken, die sie tragen
Doch egal, wie man sie dreht, mir können die Flaschen nicht mehr schaden

Schade, kein AutoTune in der Hook, das wird kein Hit
Muss nicht

Trivia about the song Kristallklar by Chakuza

When was the song “Kristallklar” released by Chakuza?
The song Kristallklar was released in 2019, on the album “Aurora”.
Who composed the song “Kristallklar” by Chakuza?
The song “Kristallklar” by Chakuza was composed by Peter Pangerl.

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