Zur Altstadt
Im Thronsaal vernimmt man
Überkippende Stimmen
Der Adler spreizt seine Schwingen und
Schwebt dann über die Zinnen
Ein Reiter galoppiert durch die
Engen Gassen der Altstadt
Mal links lang, mal rechts lang
Ohne dass er einmal halt macht
Fluchende Mägde, dreckige Wege, gelbe Kloaken
Wie ein schwarzer Blitz dann hinunter
Bis ins Viertel der Armen
Zu einer alten Spelunke
Drei Gestalten schlafen betrunken
In der Gosse, halten in den Händen noch
Ihre halbvollen Humpen
Und er setzt sich auf dem Fenstersims nieder
Von drinnen hallen die textfetzen
Ihrer trunkenen Lieder
In seinen feinen Ohren wieder