Prelude
Ich bin verstummt in dieser Zeit'spanne
Alles zieht vorbei
Nur der Hall bleibt mit der Zeit lange
Ich bin erfror'n in all der Einsamkeit
Fast schon ein Wunder
Dass ich weiter schreib'
Ich hab' seit 'nem Monat nichts geschrieben
Ich könnt lügen
Doch zurzeit könnt' ich mich
Selber nicht mehr lieben
Ich hab' alles, was ich hatte
Aufgegeben für nichts
Nicht weil ich nix hab', weil
Es mich einfach nicht gibt, hm
Ich glaube
Viel zu oft hab' ich kein'n Schutz gehabt
Ich will nicht sterben
Doch die Zeit hat mich kaputtgemacht
Hab' echt gedacht, das wird schon geh'n
Wenn ich nicht frage
Doch die Fassade meines Ichs blättert
Langsam ab wie Farbe
Denn mit der Zeit kam auch das Karma
Und alles, was mir blieb, sind lauter Dinge
Die nie da war'n
Alles, was mir blieb, war'n lauter Bilder
Die nix sagen
Und ein Kompass in meinem Herzen
Ohne Nadel oder Faden
Nur lauter Wunden, die den Schmerz zähl'n
Ich hab' kein Heimweh, ich hab' Fernweh
Viel zu oft hab' ich gedacht
"Wie soll man's versteh'n?"
Das Leben ist kein Drama ausm Fernseh'n
Dennoch immer schick mein Herz
Mich auf die Reise
Möchte sagen, wie's mir geht
Doch finde kein Synonym für "scheiße"
Denn noch immer ist das Leben
Nur 'ne Story ohne Wende
Denn hast du mal gelebt
Bleibt nur der Tod ganz am Ende
Doch ich finde die Worte nicht
Um loszulassen oder kein'n Mut
Meine Angst in einem Wort zu fassen
Ich kämpf' noch immer mit
Dem Feuer meiner Selbst
Könnte meinen, ich sei frei
Weil mich hier einfach nichts mehr hält
Ich bin so einsam geworden
Ich bin so kunterbunt und grau
Ich kann mein Herz nicht mehr seh'n
Deswegen lass' ich's nicht mehr raus
Ich möchte eigentlich nix sagen
Deshalb schreibe ich so selten
Dass ich denke
Jeder Song ist nun der letzte vor dem Ende